Mein Name ist Ines Hesse, ich bin 55 Jahre alt, lebe in Sachsen und bin von Geburt an blind. Seit meiner Kindheit kämpfe ich mit chronischen Schmerzen, die sich oft wie Migräne anfühlen, sowie mit immer wiederkehrenden Depressionen. Hier erzähle ich, wie medizinisches Cannabis mir neue Hoffnung und Lebensqualität geschenkt hat.
Schon als Kind war mein Leben von ständigen Schmerzen geprägt. Die Ärzte sagten damals, ich würde mit vielen Einschränkungen leben müssen – und sie behielten recht. Die Schmerzen, die ich durch meine Augenkrankheit erlebe, sind kaum zu beschreiben: Sie fühlen sich an wie eine nie endende Migräne, begleitet von Glaukomanfällen, die mit Nierenkoliken vergleichbar sind. Kein Tag war schmerzfrei, und oft kam ein Anfall nach dem anderen.
Diese ständige Belastung hat mich immer wieder in depressive Phasen gestürzt. Während andere Kinder spielten und lachten, lag ich zu Hause auf der Couch, isoliert und ausgegrenzt. Häufig wurde ich missverstanden oder sogar gehänselt. Die psychische Belastung war enorm, und das Gefühl, „anders“ zu sein, hat mich tief geprägt.
Im Laufe der Jahre habe ich viele Therapien ausprobiert: Salben, Tropfen, Medikamente – meist ohne nachhaltigen Erfolg, manchmal sogar mit stärkeren Schmerzen als vorher. Die Aussicht, meine Augen entfernen zu lassen, um die Schmerzen zu lindern, war für mich keine Option. Ich wollte meine Eigenständigkeit und Identität behalten, auch wenn das bedeutete, weiter mit den Schmerzen zu leben.
Mit der Zeit kamen immer häufiger depressive Episoden hinzu. Besonders im Winter, wenn alles grau und dunkel war, fiel es mir schwer, Hoffnung zu schöpfen. Die Ärzte sprachen von „Winterdepression“, aber für mich war es ein ständiger Begleiter – unabhängig von der Jahreszeit.
Erst durch die Therapie mit medizinischem Cannabis habe ich zum ersten Mal eine echte Verbesserung gespürt. Es war ein langer Weg, denn nicht jedes Präparat hilft jedem Menschen gleich. Aber mit fachlicher Begleitung und viel Geduld fand ich die passende Einstellung. Die Wirkung war nicht über Nacht spürbar, doch nach einigen Wochen merkte ich, dass die Schmerzen erträglicher wurden und mein seelisches Gleichgewicht sich stabilisierte.
Ich konnte wieder kleine Dinge genießen, wurde ausgeglichener und fand neuen Mut, am Leben teilzunehmen. Die ständige Anspannung ließ nach, ich konnte besser schlafen und fühlte mich tagsüber weniger erschöpft. Besonders wichtig war für mich die enge Zusammenarbeit mit meinem Arzt und das Verständnis für meine individuelle Situation.
Wer neben Depressionen auch unter Angststörungen leidet, findet weitere Erfahrungsberichte und Informationen zur Cannabistherapie auf angst-cannabis.de.
Die Therapie mit Cannabis erfordert Disziplin und eine enge Abstimmung mit dem Fachpersonal. Es ist keine schnelle Lösung, sondern ein Prozess, der Zeit und Geduld braucht. Wichtig ist auch, dass Ärztinnen und Ärzte offen bleiben, aus den Erfahrungen der Patientinnen und Patienten lernen und die Behandlung individuell anpassen.
Ich habe gelernt, dass Charakter, Lebensumstände und die Bereitschaft, neue Wege zu gehen, eine große Rolle spielen. Für mich war es der Schritt zurück zu mehr Lebensqualität – auch wenn die Schmerzen nie ganz verschwinden werden.
Für Menschen mit chronischen Schmerzen gibt es auf cannabis-schmerz.de viele weiterführende Informationen zur Cannabistherapie. Auch bei Arthrose berichten Betroffene von positiven Erfahrungen mit medizinischem Cannabis.
Depressionen und chronische Schmerzen sind oft unsichtbar, aber sie bestimmen das Leben. Ich möchte anderen Mut machen, sich Hilfe zu suchen und offen über ihre Situation zu sprechen. Für mich war medizinisches Cannabis ein Wendepunkt, der mir neue Hoffnung und Lebensfreude geschenkt hat. Wer Unterstützung sucht, sollte sich an spezialisierte Ärztinnen und Ärzte wenden oder das Kontaktformular nutzen.
Auch bei Multipler Sklerose kann medizinisches Cannabis helfen – mehr dazu auf cannabis-ms.de.
Quellen: Eigene Erfahrungen, ärztliche Begleitung, Transkript-Interview.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Bericht ersetzt keine individuelle ärztliche Beratung. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an eine Ärztin/einen Arzt oder nutzen Sie unser Kontaktformular.
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